Der Libellenspezialist Günter Farka, nahm uns am 24. November mit auf eine interessante Reise in das Reich der Libellen. Umrahmt von vielen interessanten Informationen gab
Günter Farka in seiner Fotoschau, einen Einblick in die Lebensweise dieser Tiere. Besonders die Großaufnahmen von Libellen im Flug, bei der Eiablage oder Nahrungsaufnahme
faszinierten alle. Als Anschauungsmaterial hatte er auch seine Sammlung von Totfunden dabei. Die farbenprächtigen Libellen gehören zu den schönsten und faszinierendsten Objekten
unserer Feuchtgebiete. Ihr rasanter Flugstil ist kaum zu überbieten und ihre Sinnesleistungen sind schlichtweg einmalig, meinte er. Viele Erfindungen, die wir heute nutzen, gehen auf
Eigenschaften der Libellen zurück. Günter Farka zeigte uns die unterschiedlichen Lebensräume der Libellen und so lernten wir nebenbei auch noch etwas über unsere Heimat. Moore, Bäche, Seen
und kleinste Wasserstellen sind wichtig für die Eiablage. Libellen können nicht stechen und ernähren sich von Mücken und anderen Kleinstlebewesen. Sie sehen also nicht nur schön aus,
sondern sind auch überaus nützlich. Durch Zerstörung von Feuchtbiotopen machen wie ihnen das Überleben schwer. Der LBV kümmert sich in vielen ehrenamtlichen Stunden um den Erhalt dieser
Lebensräume. In kurzweiliger Form gab Günter Farka sein unglaubliches Wissen preis und so verging die Zeit wie im Flug. Ein Film am Ende des Vortrages zeigte uns in berührenden
Bildern die Schönheit dieser unglaublichen Insekten.
November 2016, Text: Ellen Kalkbrenner; Bild: Richard Kalkbrenner
Forum Umweltbildung in Hobbach
Am 23. November fand das Forum Umweltbildung im Roland – Eller- Umweltzentrum in Hobbach statt. Ellen und Richard Kalkbrenner kamen da natürlich besonders gern, da Hermann Bürgin, ihr
Vorstandskollege, dieses Landschulheim leitet. Karin Philipp, war in Vertretung für Thomas Staab, für die LBV Umweltstation in Kleinostheim gekommen. Viele Vertreter aus
Naturschutzorganisationen und Behörden waren gekommen um sich auszutauschen. Klaus Isberner vom Ökohaus Würzburg übernahm die Moderation. Bei der Vorstellungsrunde erfuhr man einiges über
die Arbeit der anderen Umweltorganisationen und knüpfte Kontakte. Hermann Bürgin hatte eine Vertreterin des Main Echo eingeladen, die sehr anschaulich schilderte, wie Vereine sich in
der Zeitung am besten präsentieren. Nach einem leckeren biologisch vegetarischen Essen, führte Hermann Bürgin alle über das Gelände des Umweltzentrums und erzählte dabei die wechselhafte
Geschichte des Hauses. Das Haus wird das ganze Jahr über von unterschiedlichsten Schulklassen besucht um den Kindern den Umgang mit der Natur näher zu bringen. Unser Rundgang endete auf der
hauseigenen Streuobstwiese von der die Äpfel in unserem Nachtisch stammten. Am Nachmittag standen die Planungen für 2017 auf der Tagesordnung. Ein informativer Tag mit regem
Gedankenaustausch ging dann zu Ende. Vielen Dank an die Organisatoren.
November 2016, Text: Ellen Kalkbrenner, Bild: Richard Kalkbrenner
Bezirksversammlung diesmal im Kreis Aschaffenburg
Einmal im Jahr lädt Marc Sitkewitz, der Bezirksvorsitzende aus Veitshöchheim, zur Bezirksversammlung ein, bei der viele wichtige Themen aus dem Naturschutz besprochen werden. Am 12. November
trafen sich die LBV Kreisgruppenvorstände aus Unterfranken und weitere Interessierte in der Umweltstation in Kleinostheim. Thomas Staab, der Gastgeber dieses Jahr, hatte alles gut
vorbereitet. Ein reger Austausch zwischen den einzelnen Kreisgruppen mit ihren unterschiedlichen Schwerpunkten ist für alle ein Gewinn. Der Bericht von Ralf Krüger, Mitglied im
Landesvorstand, brachte die Anwesenden auf den neuesten Stand, zu Themen des Landesvorstandes. Hartwig Brönner, der Vorsitzende von Main Spessart, hielt einen interessanten Vortrag mit dem
Thema "Der Spessart, Schatztruhe der Biodiversität" in Anbetracht der vielfältigen Diskussionen zum geplanten dritten Nationalpark in Bayern. Marc Sitkewitz stellte die neuen Pläne zu den
geplanten Stromtrassen von Norddeutschland nach Bayern "Südlink" vor . Es ergab sich eine lebhafte Diskussion über Chancen und Risiken der Erdleitungen. Thomas Staab erzählte wie viele Menschen
jährlich die Umweltstation besuchen und an den unterschiedlichsten Aktionen teilnehmen. Danach hatten alle Kreisvorsitzende Gelegenheit über ihre Arbeit zu berichten. Richard Kalkbrenner
stellte unsere Arbeit im Kreis Aschaffenburg vor und lobte die gute Zusammenarbeit mit den Behörden. Viele Aktionen sind für 2017 geplant, die den Naturschutz in unserer Region voranbringen. Das
ist inzwischen kein Randthema mehr. Die Menschen werden aufmerksamer und achten auf ihr Umfeld. Jeder kann etwas tun. Bei uns kommt der Spaß nicht zu kurz, deshalb konnten wir auch neue aktive
Mitglieder gewinnen die sich sehr wohlfühlen, meinte Ellen Kalkbrenner. Zum Abschluss führte Thomas Staab alle durch unseren schönen Naturerlebnisgarten. Nach dem langen Sitzen
wurde das gerne angenommen.
November 2016, Text: Ellen Kalkbrenner
LBV Landestagung in Amberg
Am Wochenende den 23.und 24. Oktober fand in der Kongresshalle in Amberg die jährliche LBV Landestagung statt. Aus allen Teilen Bayerns reisten die Vorstände und Delegierten der
Kreisgruppen und die Mitarbeiter der Zentrale an. Norbert Schäffer, unser Landesvorstand, begrüßte alle aufs herzlichste und hob die Leistung der vielen Ehrenamtlichen hervor. Er betonte,
dass der LBV ein Verband sei, der stets den Dialog sucht. Dazu passte die Einladung von Eric Grimm vom Landesjagdverband. Herr Grimm freute sich über die Gelegenheit Naturschützern die
Gemeinsamkeiten darzulegen, was Hege und Schutz der Natur betraf. Dazu passte der Vortrag von Dr. Christof Janko von der Landesanstalt der Landwirtschaft in Bayern. Da die Population von Flora
und Fauna, speziell auf den Wiesen stark zurück geht, müssen wir alle an einem Strang ziehen, war die einhellige Meinung. Viele interessante Vorträge von Fachleuten des LBV und
Naturschutzbehörden rundeten das Bild ab. Über die vielfältigen Aktionen mit Kindergruppen in ganz Bayern berichtete der Jugendbeauftragte des LBV. Wer als Kind lernt auf die Natur zu
achten, wird dies auch später tun. Die Umweltministerin Ulrike Scharf konnte leider an dem Wochenende nicht dabei sein, hatte aber eine Videobotschaft geschickt. Sie weiß was der LBV für die
Umwelt leistet und ist häufiger Gast bei verschiedenen Veranstaltungen des LBV. Die gemeinsame Zeit in Amberg wurde wie immer von allen genutzt, um Erfahrungen auszutauschen, von Aktionen der
einzelnen Kreisgruppen zu berichten oder auch Mitarbeiter der Zentrale zu treffen, die jedes Jahr dieses Wochenende mit viel Aufwand planen. Müde aber zufrieden mit der gelungen
Veranstaltung ging man am Sonntagnachmittag auseinander.
Oktober 2016, Text: Ellen Kalkbrenner, Bild: Ellen Kalkbrenner
Flächenpflege in Kleinkahl
Am Samstag trafen sich LBV Mitglieder, bewaffnet mit Astscheren und Sägen, in Kleinkahl auf den LBV Flächen. Die Erlen an den Tümpeln treiben jede Menge Schösslinge aus, die es zu entfernen
galt, um den Platz für andere Pflanzen zu erhalten. Schilf hatte seine schönen Kolben ausgebildet und im Frühjahr blühen hier die Märzenbecher. Ein Paradies für alle Insekten, Amphibien und
Käfer. Mit vereinten Kräften wurden die kleinen Bäume entfernt, die sich jedes Jahr neu bilden und zu viel Schatten auf das Gelände bringen. Mit dicken Schuhen oder Gummistiefeln, wühlte
man sich durch hohes Farn und Brombeerranken. Das Wetter spielte mit und allen machte die Arbeit Spaß. Besondere Freude aber hatten die Jüngsten. Mark und Patrick, acht und zehn Jahre alt, waren
mit ihrem Vater Christoph gekommen und ließen alle staunen. Sie arbeiteten unermüdlich mit der Astschere, wie Profis schleppten sie abgeschnittenen Äste vom Gelände und wurden nicht müde. Mark
erzählte stolz, dass er eben seinen ersten Baum gefällt hätte. Die Brotzeit in der Pause schmeckte da besonders gut. Da das Team so super zusammen gearbeitet hatte, war man gut vorangekommen und
konnte noch eine andere Fläche in Angriff nehmen. An einem sandigen Hang, an dem Wildbienen sich eingraben, musste durch Freischneiden der Wand, der Anflug der Insekten erleichtert werden.
Schnell wurde auch hier der Asthaufen am Straßenrand größer. Zum Bedauern der beiden Jungs war die Arbeit viel zu schnell beendet. Sie hätten gerne noch weitergemacht und freuen sich schon auf
den nächsten LBV Einsatz. Wenn man sieht, wie die nächste Generation sich für die Natur einsetzt, brauchen wir uns keine Sorgen um deren Erhalt zu machen. Innerhalb kürzester Zeit waren alle zu
einem Team zusammengewachsen und haben eine gute Arbeit geleistet. Der LBV bedankt sich noch einmal ganz herzlich bei den fleißigen Helfern. Vielleicht seid ihr ja das nächste Mal dabei, wenn es
heißt, Flächenpflege beim LBV.
Oktober 2016, Text: Ellen Kalkbrenner, Bilder: Ellen und Richard Kalkbrenner
Als Herbstentdecker unterwegs
Rezept für eine LBV-Familienexkursion
Man nehme eine kinderwagentaugliche Strecke in einem abwechslungsreichen Gebiet, würze den Weg mit spannenden Naturerfahrungsspielen und füge eine Prise kurzweiliger Informationen hinzu.
Zu dieser Mischung gebe man noch 19 begeisterte Kinder, 13 interessierte Erwachsene und zu guter Letzt zwei motivierte LBV-Referentinnen (Kerstin und Meike) und lasse sie zusammen zwei Stunden
gehen.
Wenn die Gesichter strahlend, die Wangen gerötet und die Finger kalt sind, ist die herbstliche Exkursion gelungen.
(Zum dritten Mal lud der Landesbund für Vogelschutz (LBV) zu einer Familienexkursion im Rahmen der Veranstaltungsreihe BayernTourNatur in den Schweinheimer Wald ein. Unter dem Motto „Als
Herbst-entdecker unterwegs“ führten Kerstin Günther und Meike Kempermann durch den herbstlichen Landschaftsraum Neurod in
AB-Schweinheim.)
Oktober 2016, Text u. Fotos: Meike Kempermann
Lebendige Bäche in Bayern – Kommunaler Hochwasserschutz und biologische Vielfalt
Naturnahe Gewässer sind Lebensadern in der Kulturlandschaft, deshalb hat der LBV ein Quellschutzprojekt ins Leben gerufen. Ziel ist, über bayernweite, modellhafte Pilotprojekte,
Handlungsempfehlungen zur Renaturierung und Förderung von Fließgewässern für Kommunen zu entwickeln. Nicht nur den großen Flüssen gilt unsere Aufmerksamkeit. Gerade die kleinen Bäche, die meist
noch ungezähmt fließen, sind wichtige Bausteine der Natur.
Die Geoökologin Sandra Siebert, LBV Mitarbeiterin des Projekts „Lebendige Bäche in Bayern – Kommunaler Hochwasserschutz und biologische Vielfalt“, kartiert im Moment den Dammbach im Spessart ein
Bach der Gewässergüteklasse II. Die Gemeinde Dammbach ist sehr daran interessiert, ihren Bach in einem guten Zustand zu erhalten und hat sich deshalb sofort für das Projekt gemeldet. Ellen und
Richard Kalkbrenner haben Sandra Siebert vor Ort getroffen und viel über ihre Arbeit erfahren. Sandra Siebert führte die beiden zu ein paar kritischen Stellen am Dammbach, die ihrer Meinung nach,
aber gut zu beheben sind. Wichtig ist, dass alle an einem Strang ziehen, Gemeinde, Behörden und Verbände. Wir hoffen, dass sich noch viel Gemeinden melden um ihre Umwelt naturnah zu erhalten.
Ausbau, Hochwasserschäden, Wasserkraftnutzung, Gewässerbegradigungen, das alles schadet den Flüssen in Bayern. Darum setzen wir uns ein für intakte Auen und natürliche Flüsse. Unser Ziel:
Erholungsräume für Menschen und Lebensräume für Tiere und Pflanzen zu erhalten. Auch, weil es in Bayern die letzten Wildflüsse Deutschlands gibt.
Oktober 2016, Bilder: Richard Kalkbrenner, Text: u.a. Ellen Kalkbrenner
Drachensteigerfest in Blankenbach
Über Besuchermangel kann sich die Ortsgruppe Blankenbach nie beklagen. Jedes Jahr im September gestaltet sie, mit viel Aufwand, das Drachensteigerfest auf der hoch gelegenen Wiese. Das Wetter
meinte es dieses Jahr besonders gut und die Kinder hatten sehr viel Spaß, ihre bunten Drachen am Himmel treiben zu sehen. Für Essen und Tinken war bestens gesorgt und Tische und Bänke stets gut
besetzt. Bei Kaffee und Kuchen, Würstchen vom Grill und leckeren Bruschetta Brötchen kam man schnell ins Gespräch. Der LBV trägt auch zur Integration bei, denn erfreulicherweise hatten viele
Neubürger den Weg herauf gefunden. Weil der kleine Syrer keinen Drachen besaß, bekam er spontan den Drachen einer kleinen Blankenbacherin geliehen. Wer bei einem Ratespiel rund im die Natur
richtig gelegen hatte, konnte einen Preis gewinnen. Auch das Dosenwerfen war sehr beliebt. Auf das nächste Jahr freuen sich schon alle Famlien, wenn es wieder heißt " Drachensteigerfest in
Blankenbach".
September 2016, Text: Ellen Kalkbrenner, Bilder Richard Kalkbrenner
Kräuterführung mit Verkostung
Wir trafen uns mit der Kräuterpädagogin Birgit Ripp am Parkplatz an der hohen Wart. Sie hatte ihr Auto mit allerlei selbstgemachen Leckereien beladen und schenkte uns als Einstieg
gleich ein Gierschgetränk ein. Es war sehr erfrischend und schmeckt allen sehr gut. Danach ging es fast zwei Stunden am Waldrand entlang und über Wiesen. Birgit Ripp pflückte
unterwegs Kräuter und alle rochen und knabberten daran. Dabei erzählte sie sehr anschaulich über ihre Verwendung als Küchen - oder Heilpflanze. Zu jedem Kraut wusste sie eine Geschichte zu
erzählen und über ihre Anekdoten wurde viel gelacht. Viel Wissen aus der Vergangenheit machte sie wieder lebendig. Die Zeit verging wie im Flug. Zum Abschluss durften wir selbstgebackenes
Kräuterknäckebrot und mit Kräutern eingelegten Schafskäse probieren. Noch ein Becher von gutem Gierschsaft und wir mussten uns schweren Herzens verabschieden. Unsere Erwartungen
wurden weit übertroffen, darüber waren sich alle einig. Die Teilnehmer versprachen sich bei Birgit Ripp in Hessenthal zu melden, um in ihrer Kräuterhütte an weiteren Kursen teilzunehmen.
September 2016, Text u. Bilder Ellen Kalkbrenner
Neophyten - Neubürger die herausfordern und faszinieren
Pflanzen sind schon immer gewandert. Um diese dynamischen Prozesse etwas näher zu begutachten, fand am Sonntag, den 21. August, in der Fasanerie eine Führung über Neophyten statt. Diese
„Neubürger“ sind Pflanzen, die seit Kolumbus` Entdeckung von Amerika hier eingewandert sind, ob nun absichtlich als Zier- oder Nutzpflanzen eingeführt oder beispielsweise als „blinde Passagiere“
an Bord von Schiffen, Zügen und mittlerweile auch Autos und Flugzeugen.
Entlang des Wegesrands konnten unter der Leitung von Judith Henkel einige dieser Pflanzen begutachtet und beschrieben werden. Dabei wurde deutlich, wie Integration im Pflanzenreich funktioniert.
Viele Pflanzenarten haben sich hier bereits gut eingefügt und sind nun Teil bestehender Pflanzengesellschaften geworden.
Doch es wurden auch Problemfälle angesprochen, wie Hautreaktionen, die durch den Riesen-Bärenklau oder die Beifuß-Ambrosie verursacht werden können. Fragen wurden geklärt und da natürlich jeder
aus einem anderen Hintergrund kam, entstand durch verschiedene Beitrage von Seiten der Teilnehmer ein Austausch mit Anregungen und Aha-Effekten. Schließlich konnte jeder etwas mitnehmen und wird
in Zukunft vielleicht die vielen Zuwanderer aus der Pflanzenwelt mit anderen Augen sehen.
August 2016, Text: Judith Henkel
Erika Seidl erhält Umweltpreis des Landkreises
Mit Herzblut und großem Sachverstand setzt sich Erika Seidl seit Jahrzehnten für den Naturschutz ein. Zusammen mit ihren verstorbenen Mann und den LBV Kollegen, wurde in Kahl im Wald, ein
Lehrpfad geschaffen , der diesen Lebensraum der Bevölkerung näher bringen soll. Sie führte etliche botanische Exkursionen durch und war nicht nur als Ideengeberin, sondern auch als
aktive Helferin dabei als es um die Einrichtung eines Schulgartens auf dem Gelände der Kaldaha-Schule ging. Bei den jährlichen Amphibienschutzmaßnahmen entlang der Staatsstraße 3308 am Schloss
Emmerichshofen half sie regelmäßig mit.
Im Fokus ihrer Zielgruppen standen immer junge Menschen, denen sie mit ihrer ansprechenden Art die Zusammenhänge der Natur erklärte, Ängste und Vorurteile abbauen konnte und Sympathien die
heimische Flora weckte
Als anerkannte Botanik-Expertin ist sie nach wie vor gefragt, wenn es z.B. um die Durchführung von Landschaftspflegearbeiten auf den artenreichen Sandmagerflächen der Gemeinde Kahl
geht. Dabei hilft sie auch immer wieder aktiv und tatkräftig mit, um diesen wertvollen Lebensraum zu erhalten.
Mit ihren inzwischen 80 Jahren leitet sie noch immer die LBV Ortsgruppe Kahl.
Erika Seidl hat sich sehr über die Auszeichnung gefreut weil, wie sie betont, die Natur eine Stimme bekommt, diesmal halt über mich lacht sie verschmitzt.
Juli 2016, Text: Ellen Kalkbrenner; Bild: Oliver Kaiser
Synergiefest in Aschaffenburg
Erstmalig hat in Aschaffenburg ein Synergiesparfestival stattgefunden und der LBV war dabei. Die Veranstaltung sollte zeigen, dass Energie sparen auch Spaß machen kann. Sparen bedeutet kein
Verzicht sondern umdenken, deshalb gibt es in der LBV Kreisgruppe Aschaffenburg auch den Arbeitskreis erneuerbare Energien. Liselotte Wurster, ein neues, sehr aktives LBV
Mitglied und Ellen Kalkbrenner zeigten an ihrem Stand, anhand mitgebrachter Blumenkästen, wie man mit gesäten Blühmischungen auch auf dem Balkon, etwas für Insekten tun
kann. Die Besucher nahmen gerne die ausgelegten Samentütchen mit nach Hause. Überzeugend war für viele, dass sich der LBV um den Erhalt der gesamten Natur und nicht nur um Vögel
kümmert. Die Flyer und Broschüren wurden mit großem Interesse gelesen. Manche kannten schon die Umweltstation in Kleinostheim, andere wurden darauf aufmerksam gemacht. Später
kamen als Verstärkung Werner Horler und Monika und Thomas Freihoff zum Team. Alex Vorbeck stellte auf der Bühne das LBV Projekt Schlaraffenburger vor und schenkte an seinem Stand die
Bioland Säfte aus. Der zentrale Schlossplatz war ideal, weil dadurch, trotz großer Hitze, Spaziergänger und Einkaufende auf die Ausstellung aufmerksam wurden. Das Landesamt für Umweltschutz
will dieses Festival als Vorbild für andere Gemeinden im Energieatlas Bayern dokumentieren. Der LBV konnte viele Menschen von der wichtigen Arbeit der Naturschützer zum Erhalt einer
gesunden Umwelt überzeugen.
Juli 2016, Text. Ellen Kalkbrenner; Bilder: Ellen Kalkbrenner
LBV bei Brüderschaft der Völker
Leben braucht Vielfalt trifft Aschaffenburg ist bunt
Zum 33. Mal fand am vergangenen Wochenende das Brüderschaft-der-Völker-Fest in Aschaffenburg statt. Unter den gut 100 teilnehmenden Gruppen und Vereinen war auch wieder die
Naturschutzjugend (NAJU), die Jugendorganisation des LBV, mit einem Aktionsstand dabei.
Aschaffenburg ist bunt ist seit einigen Jahren der Slogan für das Fest. Gemeint ist die kulturelle, ethnische und menschliche Vielfalt unserer Stadt. Leben braucht Vielfalt ist das
Motto, das der LBV sich auf seine Fahne geschrieben hat. Dass diese Vielfalt nicht nur für Tiere und Pflanzen gilt, unterstreicht die NAJU u.a. mit ihrer alljährlichen Teilnahme an Aschaffenburgs
großem Völkerfest.
Die Vielfalt fängt im Kleinen an und so gab es am NAJU-Stand das nötige Rüstzeug für mehr Artenvielfalt im eigenen Garten: Basteltipps und Infos zu Insektennisthilfen und eine Samenmischung für
ein Stückchen „Wilde Wiese“. Weil sich in einem solchen „bunten“ Garten der Igel besonders wohlfühlt, wurden die Infos zum Igel-Projekt von LBV und BR gleich noch mitgeliefert
(www.igel-in-bayern.de).
Während sich die Erwachsenen informierten, konnten die Kinder Wäscheklammer-Tiere basteln. Bienen, Käfer, Libellen, Spinnen, oder auch Regenbogenfische; der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt.
Der Basteltisch war immer gut besucht. NAJU-Aktive unterstützten die fleißigen Bastler oder waren mit den Eltern im Gespräch. Erfreulich waren die vielen jugendlichen Helferinnen aus den
NAJU-Gruppen, die sichtlich ihren Spaß hatten und ankündigten nächstes Jahr wieder dabei zu sein.
Juli 2016, Text:Meike Kempermann; Bilder: Claus Fries
Führung von LBV Mitgliedern durch den Naturerlebnisgarten
Am Samstag war der LBV Garten ein beliebtes Ziel. Langjährige und neue LBV Mitglieder wurden durch den sonnigen und blühenden Naturerlebnisgarten des LBV geführt. Ellen Kalkbrenner
erklärte den interessierten Zuhörern, dass die Kreisgruppe Aschaffenburg mit fast 2200 Mitgliedern, 5 Ortsgruppen und 13 Arbeitskreisen, eine der stärksten Kreisgruppen des LBV
in Bayern ist. Unsere Umweltstation, um die uns viele beneiden, meinte Ellen Kalkbrenner, ist ein großes Plus. 10.000 Besucher staunen jährlich über die vielfältige Natur. Im Kreis
Aschaffenburg arbeiten viele Ehrenamtliche für den Naturschutz. Sie kümmern sich qualifiziert um Flächen, Pflanzen, und Tiere, erläuterte Ellen Kalkbrenner. Bildungsarbeit wird bei uns
ebenso groß geschrieben. Wer als Kind nicht lernt die Natur zu respektieren, tut sich später damit schwer. Deshalb haben wir 5 Kindergruppen im Kreis Aschaffenburg die sich regelmäßig
treffen, referierte Ellen Kalkbrenner. Auch hier im Garten können sie die unterschiedlichen Lebensformen, wie Wald, Hecke, Teich, Streuobstwiese und Magerrasen spielerisch erforschen. Die
zweite Vorsitzende der Kreisgruppe führte die Besucher auch am Kräuterrondell, dem Lehmbackofen, dem Forscherwagen und dem Geologiepfad, der dem Mainviereck nach empfunden ist,
entlang. Am Lagerfeuer war gerade ein Kindergeburtstag im Gange, wo begeistert Stockbrot gebraten wurde. An einer anderen Ecke konnte man die eifrigen Fotografen des Fotokurses auf der Pirsch
beobachten und zwei, die sich kannten, begrüßten sich herzlich. Man trifft sich heute beim LBV, stellte Ellen Kalkbrenner sichtlich erfreut fest. Die Gäste, die zum ersten Mal
da waren, hatten sich den Garten nicht so groß und schön vorgestellt. Alle waren begeistert und es wurden viele Fotos gemacht. Ellen Kalkbrenner erklärte noch Mal, wie wichtig
die Arbeit des LBV ist und dass die Mitgliedsbeiträge gut angelegt sind. Alle bedankten sich für die interessante Führung und versprachen nicht das letzte Mal da gewesen zu sein.
Text: Ellen Kalkbrenner; Fotos: Ellen Kalkbrenner und Manfred Eich
Naturfotografie im LBV Garten
Das Wetter spielte am Samstag endlich mit, so konnte der Fotokurs von Björn Reibert an der Umweltstation in Kleinostheim starten. Um 9 Uhr traf man sich zum theoretischen Teil und Björn
Reibert erzählte von seinen Erfahrungen. Welcher Kauf erwies sich als gut, welches Zubehör ist Schnickschnack, was sollte man unbedingt beachten. An der Tafel erläuterte er genau warum
welche Bilder misslingen, worauf ist bei welcher Belichtung zu achten und welche Einstellung nimmt man wann vor. So kam es zwischen den versierten Hobbyfotografen zu interessanten
Gesprächen. Danach ging es in den LBV Naturerlebnisgarten, um alles gelernte in die Praxis umzusetzen. Insekten und Schmetterlinge auf der bunten Blumenwiese, Libellen die im See über die
Teichrosen sausten, Eidechsen die sich an der Steinmauer sonnten, Motive gab es genug. Björn Reibert war immer zur Stelle wenn er gebraucht wurde. Die Teilnehmer genossen es aber sichtlich,
auch alleine auf Motivjagd zu gehen. Sie freuten sich über ein gelungenes Foto und tauschten sich aus, wer was wo gefunden hatte. Der Tag machte so viel Freude, dass der Abschied schwer
fiel und man sich später als gedacht trennte. Eine der Damen, die kein LBV Mitglied war, entschloss sich sofort beizutreten und meldete sich auch gleich zum nächsten Fotokurs an. Der beste
Kurs den sie bisher hatte, meinte sie. Ganz bescheiden, erzählter Björn Reibert noch, dass er gerade den ersten Preis für eines seiner Fotos bekommen hatte und wie sehr er sich darüber freute.
Wer also Lust und Laune hat an seinen Fotokursen teilzunehmen, melde sich bitte an.
Björn und der LBV warten auf Sie.
Text: Ellen Kalkbrenner; Bilder: Ellen Kalkbrenner
LBV Ausflug nach Tauberbischofsheim
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Als Ziel des diesjährigen Ausfluges des Landesbundes für Vogelschutz (LBV) stand das Taubertal fest. Mitglieder der Kreisgruppen Aschaffenburg und Miltenberg erlebten ein kurzweiliges Wochenende,
bei dem der gesellige Teil nicht zu kurz kam.
Am Samstagvormittag führten Monika Becker und Udo Fehringer vom örtlichen Naturbund (NABU) durch das Naturschutzgebiet Brachenleite. Dieser ehemalige Standortübungsplatz hat sich zu einem
wertvollen Lebensraum entwickelt und bietet nun einer Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten ein Zuhause. Neben vielen Schmetterlingen konnten mehrere Baumpieper und der seltene Kreuzenzian
beobachtet werden.
Am Nachmittag erlebten die Teilnehmer eine amüsante und doch auch informative Führung durch die Stadt Tauberbischofsheim mit Stadträtin Rosalia von Rotkapp und Jungfer Agathe Steigleder. Die
beiden Weibsbilder sparten dabei nicht mit netten Geschichten und frechen Anekdoten aus vergangener und heutiger Zeit.
Bei einer zünftigen Bierprobe mit Brotzeit und einer Brauereiführung bei Distelhäuser klang der unterhaltsame Abend aus.
Das Naturschutzgebiet Haigergrund stand für den Sonntagvormittag auf dem Programm. Der enge Pfad am Oberhang führte vorbei an wunderschönen und artenreichen Trockenrasen und bot immer wieder
phantastische Ausblicke in die grandiose Landschaft. Die Diptambestände waren leider zum Großteil verblüht. Die ätherischen Inhaltsstoffe dieser Pflanze können zur Selbstentzündung führen.
Dafür konnten einige Orchideenarten, wie die Bienen-Ragwurz, die Mückenhändelwurz und die Bocksriemenzunge betrachtet werden. Mit Roland Mayer, Erika Seidl und Thomas Staab waren gleich
drei Hobby-Botaniker in der Gruppe dabei, so dass diesbezüglich nur sehr wenige Fragen offen blieben. Auch im nächsten Jahr soll wieder ein Ausflug stattfinden. Als mögliche Ziele wurden der
Großraum Wiesbaden oder die Rhön vorgeschlagen.
Juni 2016, Text: Thomas Staab; Bilder Ellen und Richard Kalkbrenner
Flächenbetreuer Seminar in Bad Windsheim
Diesmal fand das jährliche Flächenbetreuerseminar des LBV bei den Kollegen in Bad Windsheim statt. Interessierte LBV´ler aus unterschiedlichen Kreisgruppen trafen sich im Freilandmuseum, auch die
Kreisgruppenvorsitzenden Richard und Ellen Kalkbrenner sowie Norbert Kunkel und Peter Bedel aus der Ortsgruppe Blankenbach. Julia Römheld, aus unserer Zentrale in Hilpoltstein, hatte eine
informative Präsentation vorbereitet zu Landschaftspflege und Flächenkauf. Eva Schubert, die sich für den Quellschutz einsetzt, informierte mit überzeugenden Bildern über wieder freigelegte
Quellen in Bayern, die verschüttet und verbaut waren. Von Michael Specht, der Alex Vorbeck vertrat, wurde unser Schlaraffenburger Streuobstprojekt vorgestellt, das dem Erhalt der Landschaft
und seiner Bewohner dient. Ein Selbstläufer seit Jahren, denn die Bioland Produkte von Alex Vorbeck aus Früchten der Region, sind sehr beliebt. Hartwig Brönner, unser Kollege aus dem benachbarten
Main-Spessartkreis, erzählte von seinen Erfahrungen mit Baumpatenschaften. Es gibt viele Wege um unsere Landschaft in ihrem natürlichen Zustand zu erhalten. Nach einem schmackhaften Mittagessen,
ging es mit Herbert Klein aus Bad Windsheim zu den LBV eigenen Flächen. Seit frühester Jugend setzt er sich für den Erhalt der Natur ein und so wusste er eine Menge zu erzählen. In Oberntief und
Wiebelsheim zeigte er uns die LBV Streuobstwiesen, die am Hang liegen und gar nicht so leicht zu pflegen sind. Eine herrliche Blütenpracht gab es dort zu bestaunen. Bernd Raab, ein hervorragender
Botaniker aus Hilpoltstein, konnte jedes Kraut benennen und so machte der einsetzende Regen Niemandem etwas aus. Doch der Bad Windsheimer Kollege hatte noch einen besonderen Leckerbissen, den er
uns zeigen wollte. Die Kühlsheimer Gipshügel, eine Rarität in Deutschland mit einer besonderen Vegetation, begeisterten alle. Mit viel Aufwand wurde aus dem ehemaligen Gipsabbaugelände wieder der
natürliche Lebensraum für Pflanzen geschaffen, die nur auf diesem eiszeitlichen, kargen Gipsböden gedeihen. Eine Rarität in Deutschland auf die Herbert Klein und Bernd Raab besonders stolz
sind. Mit neuem Wissen und schönen Bildern vor Augen ging es am späten Nachmittag nach Hause.
Juli 2016, Text und Bilder: Ellen Kalkbrenner
Jahreshauptversammlung des LBV Aschaffenburg
Am 23. Juni trafen sich in der Umweltstation in Kleinostheim passive und aktive Mitglieder des LBV. Richard Kalkbrenner erklärte den Gästen die vielfältigen Aufgaben der Kreisgruppe und zeigte
anhand einer Präsentation die Aktivitäten des letzten Jahres. Die interessierten Besucher bekamen durch viele Bilder der unterschiedlichsten Aktionen einen Einblick in die wichtige Arbeit
im Bereich Biotop -und Artenschutz, die ehrenamtlich geleistet wird. Richard Kalkbrenner dankte den aktiven und passiven Mitgliedern für ihre Unterstützung. Durch den Mitgliedsbeitrag kann vieles
erst ermöglicht werden, meinte Ellen Kalkbrenner und dass das Geld gut angelegt ist, wurde in der Präsentation der letzten 12 Monate eindrucksvoll dargestellt.
Steffen Hofer legte danach den Kassenbericht vor, der von Dietrich Böhme und Richard Weibert vorher geprüft worden war. Absolut übersichtlich und korrekt war das Urteil der Kassenprüfer. Die
Anwesenden entlasteten den Vorstand daraufhin ohne Gegenstimme. Richard und Ellen Kalkbrenner konnten an diesem Abend einige Mitglieder für ihre langjährige Treue ehren. Zehn,
zwanzig, dreißig, vierzig und sogar 50 Jahre im LBV zu sein verdient eine besondere Auszeichnung. Viele Aktive waren diesmal dabei, die sich ehrenamtlich jeden Tag für den LBV einsetzen,
darunter auch einer der für 50 Jahre geehrt wurde. Naturschutz hält fit war die einhellige Meinung. Die langjährigen Mitglieder bekamen eine Urkunde, eine Anstecknadel und ein Paket aus dem
Schlaraffenburger Streuobstprojekt, das zum LBV gehört. Anschließend ging es bei schönem Wetter ins Freie, wo alle zum Essen eingeladen waren. Bei Grillfleisch, Getränken und Salat fand ein reger
Gedankenaustausch statt, bei dem die Gäste noch vieles über die Arbeit des LBV im Kreis Aschaffenburg erfuhren. Ein gelungener Abend, war die einhellige Meinung als man später als gedacht
auseinander ging.
Juni 2016, Text: Ellen Kalkbrenner; Bilder: Claus Fries und Ellen Kalkbrenner
Landtagsabgeordnete Martina Fehlner zu Besuch
Martina Fehlner, Landtagsabgeordnete der SPD, wurde am 22. Juni von den Kreisgruppenvorsitzenden Ellen und Richard Kalkbrenner und dem Leiter der Umweltstation Thomas Staab in der
Umweltstation des LBV in Kleinostheim begrüßt. Richard Kalkbrenner erläuterte die vielen Arbeitsbereiche in denen der LBV im Landkreis aktiv ist. Der LBV, ein Arten und Biotopschutzverband,
wird immer noch häufig für einen reinen Vogelschutzverein gehalten. Das Spektrum der dargestellten LBV Tätigkeiten hat Frau Fehlner sehr beeindruckt
Während der anschließenden Führung durch den Naturerlebnisgarten bestaunte Frau Fehlner die Größe des Gartens und die vielen Möglichkeiten die sich für Kinder und Erwachsene
bieten. Gerne ließ sie sich die unterschiedlichen Bereiche, wie Streuobst, Hecken, Magerwiese und Wäldchen bei einem ausgiebigen Rundgang zeigen. Auf der Brücke bewunderte sie die
Teichrosen im Natursee, der Heimat vieler Libellen und Wasservögel . Mutig bestieg sie das wackelnde und vom Regen etwas feuchte Ruderboot, versuchte im Duft Pavillon die Gerüche zu
erraten , probierte die Gewächse im Kräutergarten und war sichtlich beeindruckt vom Lehmbackofen und den Insektenhotels.
10.000 Besucher verzeichnet der Garten jedes Jahr, Tendenz steigend. Die Angebote sind vielfältig für Kindergärten und Schulklassen und die Tage der offenen Tür mit Themenführungen , werden
immer beliebter erklärte Thomas Staab. Richard und Ellen Kalkbrenner erzählten nochmals von der täglichen Naturschutzarbeit im Landkreis, die ehrenamtlich von kompetenten Fachleuten
in vielen Stunden geleistet wird. Beim Kaffee in der Umweltstation gab es so angeregte Gespräche, dass die Zeit wie im Flug verging. Frau Fehlner sagte zum Schluss ihre
Unterstützung zu und versprach nicht das letzte Mal da gewesen zu sein.
Juni 2016, Text: Ellen Kalkbrenner, Bilder: Dirk Krohnewald
Familienexkursion in Schweinheim an der Range Control
Es war nur eine kleine Gruppe Naturentdecker, die sich nach den Unwettern der vorausgegangen Tage am Mittwoch Nachmittag zum Startpunkt der LBV-Familienexkursion an der Range Control in
Schweinheim traute. Angesichts der sich gerade am Horizont auftürmenden Gewitterwolken beschlossen Kerstin Günther und Meike Kempermann, die Referentinnen vom Landesbund für Vogelschutz (LBV),
die Veranstaltung für ihre sechs Gäste auf das Freigelände vor der ehemaligen Range Control zu verlegen, um notfalls schnell ins Trockene flüchten zu können. Bei Naturerfahrungsspielen suchten
die drei Kinder kleine Schätze und entdeckten Naturmaterialien. Auf die Schnelle wurde auf dem Gelände ein Barfußpfad über Pflaster und Wiese improvisiert, den die kleinen Entdecker ohne Schuhe
und mit verbundenen Augen immer wieder mit Vergnügen entlang liefen. Auch die erwachsenen Begleiterinnen waren motiviert dabei und liefen barfuß, imitierten Tierstimmen und suchten mit ihren
Kindern oder (Ur-)Enkeln verschiedenfarbige Blüten. Das Wetter hielt und so wurde es ein interessanter und lustiger Nachmittag für alle Anwesenden.
Die nächste LBV-Familienexkursion, die an der Range Control startet, findet am Mittwoch, den 5.10.2016 von 16 – 18 Uhr statt.
Juni 2016, Text und Bild: Meike Kempermann, NAJU-Regionalbetreuung
Der LBV baut bei MIZ Insektenhotels zum Mitnehmen
Der LBV war gefragt bei der Organisation MIZ ( Miteinander im Zentrum ) als es darum ging etwas für Vater und Kind anzubieten. Der Biologe Hermann Bürgin sagte sofort zu,
ehrenamtlich einen Samstag zur Verfügung zu stehen. Es sollte ein kleines Insektenhotel gebaut werden, dass die Kinder dann auch mit nach hause nehmen können. Mit Hermann Bürgin hatten sie da
natürlich einen Experten. Es wurde mit Begeisterung gesägt, gehobel und geschraubt und alle waren begeistert dabei. Die Kinder lernten viel über die zukünfigen Bewohner des Insektenhotels.
Es muss unterschiedlich befüllt werden damit sich Wildbienen, Marienkäfer, Ohrenkneifer oder Florfliegen wohlfühlen, erklärte Hermann Bürgin. Er beantwortete auch gerne alle Fragen
rund im die Natur. Nach eimen schmackhaften gemeinsamen Mittagessen wurden die kleinen Häuser fertiggestellt. Voller Stolz über die erbrachte Leistung nahmen die Kinder ihr Werk mit nach hause
und versprachen es an richtiger Stelle daheim anzubringen. Für den LBVein wichtiger Beitrag zum Thema Umweltbildung, denn nur was man kennt schützt man auch.
Juni 2016, Text: Ellen Kalkbrenner; Bilder Sandra Krug
Frühlingsimpressionen aus der Pflanzenwelt
Am Samstag den 30. April hatte sich in Obernau eine kleine, aber sehr interessierte Gruppe eingefunden. Ellen Kalkbrenner begrüßte die Gäste und Judith Henkel führte alle bei strahlendem
Sonnenschein auf einen Rundweg. Sie erzählte, dass dieses Gebiet mit den alten Streuobstbäumen ein FFH Gebiet ist. Flora Fauna Habitat, also besonders geschützt. Judith Henkel erklärte
kompetent und verständlich was es am Wegesrand zu sehen gab. Viele der Pflanzen sind essbar oder Heilpflanzen, wusste sie zu berichten. Es wurde deshalb auch oft probiert. Manche schmeckten
tatsächlich nach Knoblauch oder Pfeffer, manche sogar süß. Judith Henkel ging auf alle Fragen ein und erzählte auch über die Streuobstbäume am Wegrand. Die Kinder hatten sichtlich Spaß,
sprangen umher und kletterten auf Bäume. Der Junge hatte in der Schule gut aufgepasst, denn er kannte schon einige Pflanzen mit Namen. Es war ein gelungener Spaziergang, darüber waren sich am
Schluss alle einig und auch darüber andere Veranstaltungen des LBV zu besuchen.
30. April 2016, Text: Ellen Kalkbrenner; Bilder: Ellen Kalkbrenner
Kräuterküche im Frühling
Am 22. April bot Birgit Ripp, ein langjähriges LBV Mitglied, einen Kräuterkurs der besonderen Art an. In Hessenthal trafen sich 6 Personen, damit war der Kurs ausgebucht, an Birgit
Ripps Kräuterhütte. Jeder bekam ein Klemmbrett und dann ging es ins Gelände um Kräuter zu sammeln. So konnten die Teilnehmer die Namen der Pflanzen notieren, die sie gefunden hatten. Birgit
Ripp wusste viel über das was auf den Wiesen wächst zu berichten. Was oder welcher Teil einer Pflanze essbar, ungenießbar oder heilend ist. In ihrer Kräuterhütte bekam dann jeder eine
Aufgabe. Es wurde zerpflückt, geschnippelt, gerührt und gerieben. Mit großer Freude waren alle dabei. Ganz neue Erfahrungen wurden gemacht, da viele der Wiesenpflanzen daheim nicht auf dem
Speisplan stehen. So entstand ein mehrgängiges Menü mit selbstgebackenem Brot, Kräuterbutter, Suppe, Salat und Nachtisch. Frau Ripp spendierte noch eine Flasche Wein und der Schmaus konnte
beginnen. Es schmeckte allen ausgezeichnet, was auch an der guten Gesellschaft lag. Birgit Ripp machte mit ihrer herzlichen Art diesen Nachmittag zu einem Erlebnis. Alle hoffen, dass auch im
nächsten Jahr wieder so ein Kurs stattfindet.
Dieses Dankesschreiben erreichte uns bald danach:
Stellvertretend für die 6 TN kann ich nur sagen, dass wir einen wunderbaren informativen und spannenden Nachmittag verbringen durften.
April 2016, Text: Birgit Ripp-Ellen Kalkbrenner; Bilder: Margit Scherer-Lange
Ein Insektenhotel für den Trafoturm
Teamwork in Goldbach wird groß geschrieben. Am 8. April fand der Werkunterricht der 8. Klasse der Mittelschule mal nicht im Werkraum der Schule statt, sondern in der Schreinerei Olbrich.
Der LBV hat sich für den renovierten Trafoturm noch ein Insektenhotel gewünscht und wie immer war Herr Olbrich zur Stelle. Seine Idee, Goldbacher Schüler mit einzubeziehen, fiel bei ihrem Lehrer
Thomas Stenger und Rektor Stein auf fruchtbaren Boden. Sechs Jungen und zwei Mädchen fanden sich mit Lehrer Stenger erwartungsvoll in der Werkstatt ein und gaben ihr
Bestes. Es wurde unter Anleitung des Schreiners gebohrt, geschliffen und gesägt . Der Geselle Markus Rüttger stand allen ebenso mit Rat und Tat zur Seite. Ellen Kalkbrenner
klärte die Schüler darüber auf, welche Tierarten in einem Insektenhotel wohnen und was an Füllung benötigt wird, damit sich Wildbienen, Marienkäfer und Co darin wohlfühlen. Man sah den
Jugendlichen den Spaß bei der Arbeit an. Mit Profigeräten umzugehen in einer echten Schreinerei ist doch mal eine Abwechslung vom normalen Unterricht und man lernt eine ganze Menge dazu. Wenn das
große Insektenhotel fertig gebaut und befüllt ist, wird es am Trafoturm angebracht und alle können das Ergebnis bewundern. Dann fehlen nur noch die Bewohner, die sich hoffentlich in
großer Zahl einfinden.
April 2016, Text: Ellen Kalkbrenner; Bilder: Ellen Kalkbrenner
Krötenzaun am Klinikum
Erdkröten laichen am Klinikum Aschaffenburg
Erdkröten haben die angelegten Tümpel hinter den Gebäuden des Klinikums entdeckt und für gut befunden. In großen Scharen kommen sie seit Jahren aus dem Wald und damit leider auch auf einen
befahrenen Weg. Dies bemerkte Frau Fuhrmann, eine engagierte Naturschützerin, und machte sich in jedem Frühjahr, vor und nach ihrem Dienst im Klinikum, auf den Weg. Tausende von den kalten
Gesellen hat sie seither vor dem Überfahren gerettet. Das hat sich in Krötenkreisen wohl herum gesprochen, denn es wurden immer mehr. Am Anfang noch von Kollegen belächelt, kämpfte Frau
Fuhrmann aber weiter für den Schutz der Kröten und schlug Alarm, weil der Ansturm von ihr nicht mehr zu bewältigen war. Sie informierte den LBV und da war sie genau richtig. Bei einem
Ortstermin traf sich die Untere Naturschutzbehörde der Stadt Aschaffenburg, der LBV, Vertreter des Klinikums und Frau Fuhrmann. Es war ein berührender Anblick die vielen Kröten gesund und
munter im Tümpel schwimmen zu sehen. Ohne Frau Fuhrmann wäre das nicht möglich und wir sind ihr sehr dankbar. Zusammen mit der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt Aschaffenburg wurde ein Konzept
entwickelt um die Amphibien zu schützen. Das Klinikum kümmert sich inzwischen vorbildlich. Es wurde ein Krötenzaun aufgestellt, Eimer eingegraben und der LBV übernimmt nun das Sammeln. Ohne
engagierte Naturschützer wäre unsere Umwelt um einiges ärmer, denn jedes Tier und jede Pflanze ist ein unverzichtbarer Baustein im Netzwerk der Natur. Frau Fuhrmann war von unserer Arbeit so
überzeugt, dass sie sich entschlossen hat, dem LBV beizutreten und aktiv mitzuwirken. Wir freuen uns natürlich sehr darüber.
April 2016, Text: Ellen Kalkbrenner; Bilder: Ellen Kalkbrenner
Biotoppflege in Kleinkahl
Ostersamstag in Kleinkahl. Sieben gestiefelte Leute wurden in den Kahlauen gesichtet als sie durch das Gestrüpp brachen. Suchten sie den Osterhasen? Nein!!! Alex Wack, vom Arbeitskreis
Landschaftspflege, hat gerufen und Richard, Ellen, Julia, Björn, Günter und Wolfgang kamen. Die LBV Flächen hatten es bitter nötig und so hatte Alex Wack bereits kräftig vorgearbeitet und alle
Äste und Triebe auf den Wiesen abgeschnitten, die nun auf uns warteten. So kämpften sich alle mit Arbeitshandschuhen bewaffnet durch die feuchten Wiesen. Jede Menge Äste und Zweige wurden
zusammengetragen und zu großen Haufen aufgeschichtet. Dann rechten Alex, Wolfgang und Björn noch Laub weg um den seltenen Pflanzen, die dort wachsen, Platz zum Treiben zu geben. Nun hat der Boden
wieder Luft zum Atmen und die Natur kann sich erholen. Der LBV hat 65 ha in Besitz oder Pacht um schützenswerte Flächen zu erhalten. Die Mädels freuten sich besonders an dem
herrlichen Anblick der Märzenbecher, die hier auf den Feuchtwiesen wachsen. Eine Brotzeit durfte natürlich auch nicht fehlen. Denn wer arbeitet soll auch essen. Alex war mit der geleisteten
Arbeit sehr zufrieden. Wer dazu beitragen möchte die Natur für spätere Generationen zu erhalten, ist bei uns richtig. Bewegung an frischer Luft ersetzt das Fitness Studio und zwei Arbeitseinsätze
im Jahr sind für keinen zu viel. Anhand der Bilder kann man feststellen, dass es allen Spaß gemacht hat gemeinsam ans Werk zu gehen. Alt und Jung arbeiten bei uns Hand in Hand und haben
noch was zu lachen. Wenn sie schon lange nach einer Möglichkeit gesucht haben sich abwechslungsreich zu betätigen und sich nach ihren Fähigkeiten einzubringen, dann rufen sie uns an.
März 2016, Text: Ellen Kalkbrenner; Bilder: Ellen Kalkbrenner, Alex Wack
Vogelstimmenwanderung für Einsteiger
Wenn Anfang des Jahres die ersten Vögel laut ihren Gesang ertönen lassen, wissen wir dass der Winter bald vorbei ist. Nach dem sich viele Vögel in der kalten Zeit an unseren
Futterhäusern gestärkt haben, beginnen sie nun mit der Balz. Aber auch die ersten Zugvögel kommen zurück und erfreuen Auge und Ohr. Doch wer sind all diese gefiederten Gesellen und wie kann man
ihr Gezwitscher auseinander halten? Das ist für einen Laien keine leichte Aufgabe. Der Landesbund für Vogelschutz geht deshalb neue Wege bei der Vogelstimmenwanderung. Es werden aus dem
Gezwitscher nur wenige Vogelstimmen ausgesucht und genau erklärt. Am Dienstagabend trafen sich, trotz des kalten Wetters, im Schönbusch 25 Interessierte um mit Gerhard Kraus, dem
Vogelspezialisten, den Piepmätzen zu lauschen. Nachdem Ellen und Richard Kalkbrenner, die Kreisvorsitzenden, alle begrüßt und das vielseitige Programm des LBV für dieses Jahr vorgestellt
hatten, ging es in der Abenddämmerung am See entlang. Auf den Wiesen tummelten sich Grau - und Kanadagänse, die sogleich das Interesse der Gruppe weckten. Gerhard Kraus, gab auch da gerne sein
Wissen preis. Plötzlich ließ eine Singdrossel ihr Lied ertönen und alle lauschten begeistert. Herr Kraus zeigte ein Bild der Singdrossel und erzählte alles Wissenswerte über den Vogel. Als
zeitgleich eine Amsel schmetterte, erklärte er den Unterschied der beiden Stimmen, was für einen Einsteiger gar nicht so einfach war. Reiher zogen über uns hinweg und Gerhard Kraus machte uns auf
die großen Nester in den Bäumen aufmerksam. Wasserhühner und Enten ließen ihre Rufe ertönen und unter den Bäumen auf der anderen Seite des Sees hörten wir noch das Rotkehlchen. Es ist noch
früh im Jahr und heute sehr windig, sagte Herr Kraus, deshalb hören wir noch nicht so viel. Bei den nächsten Führungen für Einsteiger am 13. 4. und am 27. 4., wieder um 18 Uhr am Schönbusch,
werden wir sicher einen vielseitigeren Chor hören, denn die Zugvögel kommen langsam zurück. Es war in der untergehenden Sonne ein schöner Abendspaziergang, darüber waren sich alle einig,
und dass sie beim nächsten Mal wieder dabei sein wollen.
16.März 2016, Text: Ellen Kalkbrenner; Bilder: Ellen Kalkbrenner
Biberexkursion an der Gersprenz
Heute am 27. Februar haben sich trotz recht kalten Wetters 25 Interessierte an der Gersprenz zur Biberexkursion getroffen. Die zweite Kreisvorsitzende, Ellen Kalkbrenner, begrüßte alle im Namen
des LBV auf Herzlichste. Thomas Wolf, unser Experte was Biber betrifft, stellte allen Bernd, den ausgestopften Biber vor, da diese Tiere ja tagsüber kaum zu sehen sind. Wolfgang Neuberger, der
Kollege aus Miltenberg, hatte ein Bibergebiss dabei und mit ein paar netten Bildern, war die Einführung recht anschaulich. Zwei Stunden führte Thomas Wolf Erwachsene und Kinder am Fluß entlang
und zeigte ihnen die Spuren, die die Tiere hinterlassen hatten. Angenagte Bäume, Biberburgen und sogenannte Biberrutschen, auf denen die Biber ins Wasser gleiten. Thomas Wolf gab sein großes
Wissen preis und beantworte die Fragen gern. Viele Fotos wurden gemacht und alle waren sich am Ende einig, dass sich das Kommen gelohnt hatte. Ja, die Exkusionen von Thomas Wolf sind immer wieder
ein Erlebnis.
Februar 2017, Bild und Text: Ellen Kalkbrenner
Aufbau des Krötenzaunes am Lufthofweg
Es ist wieder soweit. Hermann Bürgin hat zusammen mit den Bundesfreiwillgen der Umweltstation den Krötenzaun am Lufthofweg aufgebaut. Am ersten feuchten, sonnigen Tag waren 120 von ihnen
unterwegs in Richtung Fasaneriesee und landeten in den eingegrabenen Eimern. Jeden Morgen gehen freiwillige Helfer die Strecke ab und tragen Männchen wie Weibchen über die Straße. Nach dem es
wieder kalt wurde stockte die Wanderung. Aber wir wissen, beim ersten Sonnenstrahl sind sie wieder unterwegs. Im See kann man die braunen Gesellen an den im Wasser liegenden Zweigen sehen. Wenn
sie gelaicht haben beginnt das Spiel, nur in der anderen Richtung von vorn. Dann heißt es rechtzeitig den Rüclkwanderzaun aufbauen.
Bild und Text: Ellen Kalkbrenner
Erhard Pfeifer und die Ortsgruppe Mömbris mit Grünem Engel ausgezeichnet
Erhard Pfeifer nimmt, auch im Namen der Ortsgruppe Mömbris, den "Grünen Engel" durch den Regierungspräsidenten Herrn Beinhofer in Würzburg in Empfang. Seit über 40 Jahren leistet Erhard Pfeifer
herrvorragende Arbeit im Bereich Artenschutz, Umweltbildung und bei der Biotoppflege. Viele Jahre war er Vorsitzender der Ortsgruppe Mömbris. Wenn Hilfe gebraucht wird, ist er auch in der
Umweltstation in Kleinostheim handwerklich tätig. Der Einsatz der Ortsgruppe Mömbris kennt keine Grenzen. Die gute Verbreitung von Uhu und Steinkauz im Kreis Aschaffenburg ist dem großen Einsatz
der Ehrenamtlichen in Mömbris zu verdanken. Ihr Naturerlebnistag ist in der ganzen Umgebung bekannt.