Lebensweise
In der Dämmerung, aber auch am Tage, machen die Tiere Jagd auf Heuschrecken u. a. Insekten oder Spinnen. Dabei bewegt sich die Gottesanbeterin nur sehr langsam und verharrt immer regungslos. Wenn
man sich ihr nähert, flüchtet sie meist nicht. Wird sie dennoch aufgeschreckt, fliegt die Gottesanbeterin einige Meter weit.
Gottesanbeterinnen leben nur einen Sommer lang und pflanzen sich nur einmal im Leben fort. Nur die Larven überwintern (im Kokon) und entwickeln sich im Folgejahr bis Juli oder August zum
ausgewachsenen Insekt.
Bekannt sind Gottesanbeterinnen insbesondere wegen ihres sexuellen Kannibalismus. Bei etwa einem Drittel der Paarungen wird das Männchen währenddessen oder danach vom Weibchen aufgefressen.
Dieses legt nach der Paarung 200 bis 300 Eier in einem Schaumkokon an Pflanzenteilen ab.